Mittwoch, 18. September 2013

Stell dir vor


Stell dir für einen Moment vor
Ich habe Recht.
Das Leben ist keine Scheibe
Sondern eine Kugel
Wie die Erde
Sie ist mehr als
Eine Reihe
Von Tagen
Aber dennoch keine
Endlosschleife
Schwere Wolle
Und dunkles Licht
du verstehst es nicht
Ein Himmel
Und eine Erde
Stell dir vor
Es gibt mehr in diesem Leben
Als ein du und ein ich
Als unser begrenztes Denken
Mach die Augen auf
Auch wenn du es nicht sehen kannst
Im Moment
Doch
Wir leben einfach so
Vor uns hin
Hin und zurück
Gehen mit dem Trend
Hand in Hand
Denken wir trennen uns
Von dem Elend
Sind nicht festgehalten und verdammt
Nein wir treffen uns
Wieder
Hin und wieder
Vielleicht erkennst du
Die Wahrheit
Irgendwann
Hinter diesem Schatten der Wirklichkeit
Hinter diesem Vorhang
Vorgang
Trostloser Welt
Hinterm Hof der Menschheit
Bloß
Geld
Verzweiflung
Leid
Oberflächlichkeit
Schnellsein
Was resultiert ist egal
Wir wollen nur unseren
Spaß
Den Moment
Den Genuss
Doch für was
Gehen wir durch Himmel
Und Hölle?
Für den letzten Schrei?
Doch nicht für die Ewigkeit
Ihr verfallen wir nicht leicht
Denn die Angst glücklich zu sein
Ist überall
Und wenn du es dann verstanden hast
Sehen wir uns wieder
Und du erkennst
Dass es schön ist, zu wissen
Das man glücklich sein kann
Endlich zufrieden
Nun,
was hast du zu verlieren?

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Montag, 9. September 2013




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"So richte dein Antlitz auf den Glauben wie ein Aufrechter (und folge) der Natur, die Allah geschaffen, der Natur, mit welcher Allah die Menschen erschaffen hat. Es gibt kein Ändern an Allahs Schöpfung. Das ist der beständige Glaube. Allein, die meisten Menschen wissen es nicht.“ (30:31)

Meine Knie



Ich zerschlage meine Knie
In der Hoffnung das sich was verändert
Das du heute statt Versager Held bist
Wenn der Stein sich endlich umdreht
Und eine andere Form zeigt
Vielleicht öffnen sich dann deine Pfade
Und Klarheit umgibt dich
Wie es dich schon zuvor umgeben hat
Klarheit
in diesem zerfleischten Wahnsinn
Mit dem du geschlagen
Tag für Tag
Und in dieser Hoffnung
Zerschlägst du deine Knie
In deinem weichen Bette
Das du dir selbst gebaut.


Sonntag, 1. September 2013



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„Der Mensch ist dazu verurteilt, frei zu sein. Verurteilt, weil er sich nicht selbst erschaffen hat, und dennoch frei, weil er, einmal in die Welt geworfen, für all das verantwortlich ist, was er tut.“

(Jean-Paul Sartre) 

 

 

Mein Abschluss, dein Abschuss


Das Problem ist:
Keiner will in Schubladen gesteckt werden.
Individualität.
Das ist was wir wollen.
Vielleicht  begreifen wir auch gar nicht.
Das es gut ist, gleich zu sein.
Nicht nötig ist, in dieser Art anders zu sein.
Unbesiegbar im Einklang.
Vielleicht ist es gar nicht wichtig speziell zu sein.
Herauszuragen.
Vielleicht ist unser Platz nicht abgelegen von allen Anderen.
Vielleicht.
Nur wichtig ist es, die eigenen Drahtseile zu ziehen.
Zu  wissen was man erreichen will.
Und was  man dabei erreicht.
Was man verändern möchte.
Und dabei verändert.
Zu Kämpfen.
Für das es sich zu kämpfen lohnt.
Ein Ziel vor Augen.
Ohne Extravaganz.
Ohne Anerkennung.
Ohne Hervorstechen.
Vielleicht reicht es einfach zu leben.
Für Dich.
An mich.
Für sich.

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Samstag, 31. August 2013

Platzregen

Und als ich sah
Wie ein paar dutzend Menschen
Vor mir im Regen standen
Wusste ich, dass sie keine Wahl hatten.
Sie wollten stark bleiben
Widerstandsfähig.
Der Glaube an die Sonne ließ sie aufrecht stehen
Der Glaube an das System ließ sie nicht aufgeben.
Es würde so weiter gehen
Aber ich saß nur da, überdacht von einem Zelt
Und trotzdem könnte es gut für sie enden
Und die Hoffnung war nicht sinnlos,
denn sie trotzten dem Regen
und der Regen wusste, er musste gehen.


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